Das Müttergenesungswerk (MGW) teilte diese Woche mit, dass knapp ein Viertel aller Mütter durch die Corona-Krise über die Grenzen ihrer Belastbarkeit herausgefordert seien. Schlafstörungen, Angstzustände und Depressionen seien Folgen der Mehrfachbelastung durch Kinder, Beruf und Familienkoordination. Viele Mütter seien erschöpft, doch nur ein Bruchteil könne sich einen Kuraufenthalt leisten.

Dazu äußert sich Jan Schiffers, kinder- und jugendpolitischer Sprecher im Bayerischen Landtag, wie folgt:

„Die AfD hat schon sehr früh erkannt, dass die restriktiven Corona-Maßnahmen bei Familien zu enormen psychischen und physischen Belastungen führen werden. Hinzu kamen finanzielle Nöte, Existenzängste und Mehrfachbelastungen durch Heimunterricht und Home Office. Das alles brachte viele an ihre Grenzen oder darüber hinaus. Deshalb haben wir bereits im Haushaltsjahr 2021 und auch 2022 eine Erhöhung der staatlichen Unterstützung für Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk gefordert. Dort werden Kuren für Mütter, Väter, Kinder und pflegende Angehörige angeboten. Doch auch das Müttergenesungswerk geriet in der Corona-Krise durch die Lockdowns in finanzielle Not, so dass die Ausgleichzahlungen nicht mehr ausreichten.

Dieser Teufelskreis kann nur durchbrochen werden, wenn die finanziellen Mittel für die Müttergenesungswerke erhöht und Mütter wie Väter oder auch pflegende Angehörige darauf aufmerksam gemacht werden. Wir werden uns weiterhin schützend vor die Familien in Bayern stellen und fordern von der Bayerischen Staatsregierung, endlich die Fördermittel zu erhöhen.“