Vertreter der Industrie- und Handelskammer haben heute im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags über den aktuellen Stand der Corona-Wirtschaftshilfen berichtet. Die mit der Pandemie begründeten Einschränkungen haben die bayerische Wirtschaft ca. 43 Milliarden Euro gekostet. Eine Verlängerung der 3G-Pflicht wird unsere Wirtschaft – vor allem das Gastgewerbe – weitere 7,2 Milliarden Euro kosten. An die geschädigten Unternehmen wurden bislang insgesamt über 7,6 Milliarden Euro ausgezahlt. Die Hilfsmaßnahmen laufen noch bis zum 31. Dezember 2021.

Der Stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Corona-Hilfen waren für viele Unternehmen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Oft wurden sie zu spät ausgezahlt oder waren zur Kostendeckung völlig unzureichend. Die AfD-Fraktion forderte in mehreren Anträgen die Einführung eines Verlustrücktrags für 2020 und 2021 und eine Vereinfachung der Vergabe von Corona-Hilfen. Insbesondere für Gastwirte, Künstler, Schausteller und andere besonders betroffene Branchen müssen die Hilfsmaßnahmen über den 31. Dezember hinaus verlängert werden! Nötig sind außerdem verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten und eine Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen durch Stundung oder Verzicht auf Rückzahlungen von Hilfsgeldern.

Vor allem aber fordern wir die vollständige Aufhebung aller Freiheitsbeschränkungen. Schluss mit Masken- und Abstandspflichten, Quarantäne-Verordnungen, Einschränkungen des Schulunterrichts und 3G-Vorschriften!“