Das Umweltbundesamt hat eine „Risikoanalyse“ vorgelegt, in der es bis zum Ende des Jahrhunderts eine Klima-Erwärmung um fast fünf Grad in Deutschland prognostiziert. Pro Jahr würde es dann 20 zusätzliche Dürretage, 28 weitere Hitzetage und 16 Tropennächte mehr als derzeit geben. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sagte zu dieser Studie: „Der ⁠ Klimawandel ⁠ bedroht die Lebensgrundlagen kommender Generationen und schränkt ihre Freiheiten ein.“

Der Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:

„Die Bundesregierung und das Umweltbundesamt betreiben eine unseriöse Panikmache. Anstatt eine realistische Beschreibung möglicher Klimaveränderungen vorzulegen, die weitaus weniger spektakulär ausfallen würde, stellen sie reißerische Extremprognosen auf, denen zahlreiche Fachleute längst widersprochen haben. Grundlage der Klimaprognosen des Umweltbundesamtes sind sogenannte RCP 8.5-Szenarien. Der ‚Representative Concentration Pathway 8.5‘ impliziert eine globale Erwärmung mit einem menschengemachten CO2-Strahlungsantrieb – bzw. einer Treibhauswirkung – von 8,5 Watt pro Quadratmeter. Dafür wäre allerdings eine Erhöhung der Konzentration von CO2 in der Luft auf knapp 1400 Teile pro Millionen Luftteile (ppm) nötig. Verglichen mit heute, wäre das eine Verdreifachung. Ein solches Szenario, das aus einer starken Ausweitung fossiler Energien, etwa einer Verfünffachung der Kohleverfeuerung, folgen würde, ist jedoch unrealistisch. Selbst das vom Umweltbundesamt als ‚optimistische Prognose‘ mit nur drei Grad Erwärmung vorgestellte Modell beruht auf ähnlich unwahrscheinlichen Prognosen.

Es ist unverantwortlich, wenn die Bundesregierung durch fiktive Extremszenarien Angst und Panik erzeugt, um ihre wirtschafts- und wissenschaftsfeindliche politische Agenda zu legitimieren und künftige Bündnisse mit den Grünen vorzubereiten.

Ich fordere die Bayerische Staatsregierung auf, diese tendenziösen Computersimulationen zurückzuweisen und eine wirklichkeitsbezogene Umweltpolitik zu betreiben, wie sie von der AfD entwickelt wurde.“