Als Begründung für Einschränkungen des Schulunterrichts diente den Kultusministerien der Bundesländer eine sogenannte „Evidenzgrundlage“, die vom Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgearbeitet worden war. Diese Handreichung stützte sich auf 42 Studien zum Thema Corona und Schulschließungen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um mathematische Modellierungen sowie um einige beobachtende und experimentelle Untersuchungen. Sämtliche Studien stuften den Nutzen von Kohortierung oder Maskenpflicht als „niedrig“ bis „sehr niedrig“ ein. Trotzdem wurden diese Maßnahmen an den Schulen durchgeführt.

Der bildungs- und schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, äußert sich dazu wie folgt:

„Die gesamte Corona-Politik der Bayerischen Staatsregierung ist wie ein Kartenhaus in sich zusammengestürzt. Eben erst haben Statistikprofessoren der LMU München vorgerechnet, dass der ganze Lockdown nutzlos war, und nun zeigt sich, dass auch die Unterrichtsbeschränkungen und Schulschließungen wissenschaftlich nicht fundiert waren. Im Gegenteil: Die Studien, auf die sich die Verordnungen beriefen, verdeutlichen sogar, dass die Reduktion der Schülerzahlen und das Tragen von Masken kaum einen Einfluss auf das Pandemiegeschehen hatten. Trotzdem wurden die Schüler mit den unnötigen Maßnahmen traktiert. Dadurch wurde nicht nur der schulische Erfolg einer ganzen Generation beeinträchtigt, sondern auch ihre Gesundheit gefährdet, wie medizinische Untersuchungen zu den schädlichen Folgen stundenlangen Maskentragens belegen.

Ich fordere die Staatsregierung auf, nicht länger die Augen vor wissenschaftlichen Fakten zu verschließen, sondern zu ihrer Verantwortung für das Schicksal der jungen Menschen in Bayern zu stehen. Alle schädlichen und nutzlosen Maßnahmen an den Schulen müssen sofort aufgehoben werden!“