Die Panikmache der Bundesregierung sowie der Bayerischen Staatsregierung hat dazu geführt, dass Menschen, die Risikogruppen angehören, nötige Arztbesuche oft nicht mehr wahrnehmen. Sie fürchten, sich im Wartezimmer anzustecken. Aber auch andere Patienten sind von dieser Angst betroffen. Die Folgen sind nicht selten tödlich: Eine Studie des Klinikums Hochrhein in Waldshut-Tiengen (Baden-Württemberg) belegt, dass Menschen allein zu Hause gestorben sind, weil sie sich nicht ins Krankenhaus trauten. Fast die Hälfte der Übersterblichkeit im April geht auf die reduzierte Nutzung medizinischer Notfallangebote zurück. Zudem haben Ärzte Operationstermine abgesagt, weil sie dadurch Kapazitäten für die vermeintliche Welle von Corona-Infizierten freihalten wollten.

Dazu sagt der seniorenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ulrich Singer, das Folgende:

„Wir haben nun erleben müssen, dass für eine von der Politik angekündigte Pandemie, die dann doch nicht kam, Kapazitäten zurückgehalten wurden. Damit wurde billigend in Kauf genommen, dass Menschen, die einer Untersuchung, einer Operation oder einer stationären Aufnahme bedurft hätten, verstorben sind. Die politischen Entscheidungsträger haben also nicht nur Schuld an millionenfacher Arbeitslosigkeit und einer Staatsverschuldung, die künftige Generationen auf Jahrzehnte belasten wird, sondern auch am Tod von Menschen, die nicht rechtzeitig behandelt wurden.

Ich fordere die Regierenden daher auf, sämtliche unnötigen Lockdown-Maßnahmen zurückzunehmen und die Bevölkerung über die tatsächlichen Corona-Zahlen zu informieren. Es muss Schluss damit sein, Angst und Panik mutwillig zu erzeugen, indem man nicht zwischen Infektionen und wirklichen Erkrankungen unterscheidet und die Mortalität künstlich hochrechnet. Auch muss die Regierung endlich zugeben, was ihre verfehlte Corona-Politik den Steuerzahler kosten wird. Und eigentlich gebietet es dann auch der Anstand, die politischen Konsequenzen aus diesem Versagen zu ziehen. Allerdings bezweifle ich, dass solcher Anstand bei den Verantwortlichen anzutreffen ist.“