Im Rahmen eines Interviews forderte der CSU-Landtagsabgeordnete und tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion Klaus Stöttner, der zugleich auch Vorsitzender des Tourismusverbandes Oberbayern ist, Tagungen mit bis zu 50 Personen baldmöglichst zuzulassen.

Franz Bergmüller, tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, sagt hierzu:

„Um unseren Tourismus und unser bayerisches Gastgewerbe am Leben zu erhalten und den Betrieben eine Perspektive in der Corona-Krise zu bieten, müssen wir weitaus größer denken als Klaus Stöttner. Tagungen mit bis zu 50 Personen werden unsere Hoteliers nicht vor dem existenziellen Aus schützen!“

Die AfD-Fraktion hält im Hinblick auf die Infektionszahlen derartige Einschränkungen, aber auch die geringen Zugeständnisse an das Tourismus- und Gaststättengewerbe weder gesundheitlich noch wirtschaftlich nachvollziehbar. Die CSU folgt hier dem kompromisslosen Kurs Söders konsequent und gefährdet dadurch die Existenz des bayerischen Tourismus- und Gastgewerbes.

„Nach dem Shutdown müssen wir unseren gastgewerblichen Unternehmen jetzt ein schnelles und uneingeschränktes ‚Wiederhochfahren‘ ihrer Betriebe ermöglichen! Ohne sinnfreie, einschneidende Maßnahmen, wie wir es vor kurzem beispielsweise bei der Sperrstunde für Biergärten erlebt haben! Hygienemasken sind gesundheitlich umstritten, Abstandsregeln ermöglichen keinen wirtschaftlichen Betrieb und die ständigen Warnungen vor einem weiteren Shutdown und einem regulären Betrieb erst nach der Einführung eines Impfstoffes oder Medikaments verunsichern das Gastgewerbe und vor allem die Kunden“, so Bergmüller.

Die AfD-Fraktion betont, dass ohne vernünftige Perspektiven für das Hotel- und Gastgewerbe mit all seinen Facetten, wie der Speise-, Getränke-, Erlebnis-, Event-, Fest- und Kulturgastronomie, sich die Gastronomiekultur maßgeblich verändern wird und ein Wegfall von Gastronomiebetrieben enormen Ausmaßes mittelfristig stattfinden wird.

„Unsere Pflicht ist es, unser bayerisches Gastgewerbe in allen Bereichen zu fördern und sie in dieser Zeit nachhaltig zu unterstützen“, so Bergmüller.