Ministerpräsident Markus Söder hat sich vergangene Woche vorstellen können, dass die Bundesliga am 9. Mai wieder startet. Zuletzt erklärte er, dass nicht zu viel erwartet und keine überstürzten Aktionen eingeleitet werden sollten.

Dazu sagt Prof. Dr. Ingo Hahn, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Ministerpräsident Markus Söder scheint einen frühen Start der Bundesliga zu bevorzugen. Es wirkt, als ob die Bürger mit diesem Unterhaltungsangebot bei Laune gehalten werden sollen, damit die die rigiden Maßnahmen der Staatsregierung in der Coronakrise weiter mittragen. Söders Brot und Spiele?

Die AfD-Fraktion setzt sich für ein umgehendes Ende des Shutdowns in Bayern ein. Gerade in der Wirtschaft müssen wir schnellstens zurück zur Normalität. Der Start der Bundesliga muss dabei aber zum Schluss erfolgen. Fußball ist eine Kontaktsportart und das Risiko einer Infektion ist dabei naturgemäß höher. Ich frage mich auch, wie das DFL-Konzept, dass es nicht auf hundert Prozent Sicherheit ankomme, zu Söders Aussage passt, dass jedes Menschenleben zähle. Was in meinen Augen auch gar nicht ginge, wäre, dass die Bundesliga wieder startet, aber Kinder weiterhin nicht frei spielen dürften. Bundesligaprofis müssen ein Vorbild für Jugendliche sein, auch in Sachen Gesundheit, aber nicht gegenüber diesen bevorzugt werden.“