Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit den Ministerpräsidenten heute darauf verständigt, dass es im Wesentlichen erst einmal keine Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen gibt. Die bis zum 3. Mai geltenden Kontaktbeschränkungen werden bis zum 10. Mai verlängert.

Dazu sagt Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Anfangs haben Bundesregierung und Bayerische Staatsregierung zu zögerlich gegen die Verbreitung des Coronavirus gehandelt. Nun lassen sie wertvolle Zeit bei der Beendigung des Shutdowns verstreichen. Es zählt jeder Tag. Unsere Wirtschaft steht vor einem historischen Einbruch. Das ifo-Institut erwartet eine beispiellose weltweite Rezession. Viele Bürger in Bayern werden arbeitslos oder müssen in Kurzarbeit. Die Auswirkungen des Shutdowns werden härter als die des Coronavirus. Ich wiederhole daher meine Forderung nach einem unmittelbaren Ende des Shutdowns. Wir müssen uns Österreich als Vorbild nehmen. Dort dürfen Restaurants beispielsweise ab dem 15. Mai unter Auflagen wieder öffnen. Die Bayerische Staatsregierung riskiert dagegen ein massives Wirtshaussterben, das uns einen Teil unserer bayerischen Lebensart nehmen würde.“