Im Dezember kündigte Ministerpräsident Söder ein Genderverbot an bayerischen Schulen und Verwaltungen an. Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag begrüßt dies, fordert aber zusätzlich auch ein Verbot der Gendersprache an Hochschulen und Universitäten. Diese Woche wurde dieser Antrag im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst von den Altparteien abgelehnt.

Benjamin Nolte, hochschulpolitischer Sprecher der AfD Fraktion, stellt hierzu fest:

„Dass CSU und Freie Wähler gegen ihr eigenes Regierungsprogramm stimmen, lässt sich vielleicht damit erklären, dass die Sprachverwirrung tatsächlich zur Denkverwirrung führt. Die Ausführungen von Herrn Kollegen Prof. Bausback von der CSU nehmen wir aber wohlwollend zur Kenntnis. Denn nach seinem Bekunden geht unser Antrag den Fraktionen der CSU und Freien Wähler lediglich nicht weit genug. Ich möchte mich augenzwinkernd für diesen Hinweis bedanken und werde mich in der Fraktion dafür einsetzen nun einen erweiterten Antrag zu stellen, der dann alle öffentlichen Einrichtungen in Bayern umfasst. So geht konstruktive Arbeit!
Mit Bedauern muss ich aber feststellen, dass die Staatsregierung verwunderlicherweise in der Vergangenheit nichts unternommen hat, der Unsitte der passiven Genderpflicht entgegenzuwirken. Knapp 50 Prozent der Dozenten an den bayerischen Hochschulen fühlen sich genötigt, diese künstliche Gendersprache verwenden zu müssen. Auch werden nachweislich Studenten, die sich weigern, diese Kunstsprache zu benutzen, schlechter bewertet. Die AfD-Fraktion setzt sich vehement für ein Verbot der ideologischen Gendersprache auf allen Ebenen ein und fordert das Ende totalitärer Sprachvorschriften!“