Wieder einmal warnt ein neuer Klimabericht davor, dass die Erde demnächst gefährliche „Wendepunkte“ überschreiten könnte. Sein Autor, Tim Lenton, Professor für Klimawandel an der University of Exeter, ist jedoch weniger über die angeblich menschengemachte Erderwärmung, sondern über eine mögliche Veränderung des subpolaren Wirbels im Nordatlantik besorgt. Diese könne kältere, schneereiche Winter und heiße Sommer mit sich bringen, verkürze die Vegetationszeit der Nutzpflanzen und gefährde die Wasserversorgung, so Lenton. Das letzte Mal, als sich der subpolare Wirbel änderte, „führte das zu einer kleinen Eiszeit in Europa“, erklärt der Klimaforscher. Auf eine solche Entwicklung sei unsere Gesellschaft nicht vorbereitet.

Der stellvertretende Vorsitzende, umwelt- und klimapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:

„Es gibt unter Klimaforschern einen regelrechten Überbietungswettbewerb darin, wer die Öffentlichkeit mit den schlimmsten Katastrophenszenarien in Angst und Schrecken versetzt. Mediale Dauerpräsenz schlägt sich nicht selten auch in hohen Fördergeldern, stattlichen Honoraren und anderen Einkünften nieder. Der seriösen Wissenschaft ist dadurch nicht gedient, und während bei einem Teil der Gesellschaft die politisch-ideologisch angeheizte Panik zunimmt, reagiert ein anderer mit Apathie und Abwendung von wissenschaftlichen Erklärungsmodellen generell. Diese können nämlich allenfalls Trends liefern, die je nach Berechnungsmethode variieren und mit vielen Unsicherheiten behaftet sind. Nur die einseitige Verabsolutierung bestimmter Tendenzen ermöglicht den Endzeit-Predigern ihre marktschreierischen Weltuntergangs-Visionen. Meist prophezeien sie derzeit den Hitzetod der Menschheit, aber zuweilen verkündigen sie auch den Beginn einer neuen Eiszeit.

Als AfD treten wir sämtlichen Untergangspropheten mit Sachlichkeit und faktenbasierten Konzepten entgegen. Wir stehen für echten Naturschutz, die Bewahrung unserer heimischen Landschaften und Tierwelten statt grüner Klima-Besessenheit.“