Im Juni 2021 reichte die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag eine Interpellation zum Thema „Ökologische und ökonomische Bewertung von Landfill Mining ein“ (Drs.: 18/24598). Konkret geht es darum, wie man durch Deponierückbau auch Flächen und Rohstoffe in unmittelbarer Nähe von bayerischen Ballungszentren zurückgewinnen kann. „Es braucht mittelfristig neue Konzepte der Kreislaufwirtschaft und Flächenerschließung, da der steigende Rohstoffbedarf und der zunehmende Flächenverbrauch sowohl Mensch als auch Natur belasten“, so Prof. Dr. Ingo Hahn, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag.

Prof. Dr. Hahn führt dazu weiter aus:

„Unsere Interpellation zum Deponierückbau zeigt deutlich auf, dass nur die AfD an echtem Umweltschutz interessiert ist, während die Altparteien vor allem erfolglos ihrer neuen Klimareligion huldigen. Die ,Klimaschutzmaßnahmenʼ sind zweifellos für einige eine wahre Gelddruckmaschine, doch die AfD strebt wirklichen Umweltschutz an – und dieser stößt in diesen Zeiten leider nicht auf viel Gegenliebe.

Wir wollten also von der Staatsregierung wissen, wie sie durch den Deponierückbau Rohstoffe und Flächen in Bayern zurückzugewinnen gedenkt. Die Antwort lässt aufhorchen. Nicht nur, dass gar kein Rückbau stattfindet. Nein, es gibt noch nicht einmal eindeutige Regelungen im Abfall- und Bodenschutzrecht, die einen Rückbau zum Zweck der Gewinnung von Rohstoffen und Flächen vorsehen. Das ist ein ökologischer Skandal und muss schnellstmöglich behoben werden!”

Sein Kollege Ralf Stadler, stellvertretender Parlamentarischer Geschäftsführer und ebenfalls Mitglied im Umweltausschuss, pflichtet ihm bei:

“Durch die Vermeidung einer langwierigen und kostspieligen Nachsorge für Altablagerungen könnte die ökologische Situation in Bayern erheblich verbessert werden. Auch die Verwertung problematischer Deponierückstände würde unserer Umwelt nachweislich zugutekommen. Echter Umweltschutz beginnt mit dem Abbau von Altlasten und nicht mit der Produktion neuer Abfälle durch ökologisch fragwürdige Windparks.“