Nach dem aktuellen „Bayern Wählercheck“ des Instituts GMS verliert die CSU 13 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Hingegen konnten im gleichen Zeitraum AfD, FDP und SPD deutlich zulegen. Die CSU büßt bei den Bürgern weiter an Zustimmung ein: Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würden nur noch 35 Prozent der Bayern die Christsozialen wählen. Auch die Freien Wähler verlieren deutlich an Zuspruch, denn mit nur acht Prozent Zustimmung, müsste sich Ministerpräsident Markus Söder demnach neue Koalitionspartner suchen.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christian Klingen, stellt hierzu fest:

„Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wirtschaftet die einst staatstragende Partei immer weiter herab. Verfügte die CSU einst über Jahrzehnte hinweg in Bayern über eine absolute Mehrheit, ist sie davon mittlerweile meilenweit entfernt. Doch all das scheint Herrn Söder in seinem autoritären Umgang mit den Bürgern kaum zu beirren.

Das alles erinnert doch etwas an das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christan Andersen. Während sich der Monarch noch unangefochten an der Spitze seines Ruhmes wähnt, erkennt ein immer größerer Anteil des Volkes, dass die Rufe seiner Kritiker – „der Kaiser ist nackt!“ – doch tatsächlich der Wahrheit entsprechen.

Das beständige “Durchregieren” der Bayerischen Staatsregierung während der Corona-Pandemie und das Ignorieren der Stimmen der Opposition, tragen nun die ersten bitteren Früchte für das Bayerische Staatsoberhaupt. Die Politik in Bayern ist in den zurückliegenden Jahren unter Markus Söder, zunehmend zu einer “One-Man-Show” verkommen. Nur noch zum Schein werden beispielsweise Corona-Verordnungen im Parlament diskutiert. Die Entscheidung darüber, trifft aber nur noch die Staatsregierung, die sich aus CSU und deren Steigbügelhalter, die Freien Wähler, zusammensetzt. Es wird nur noch von oben herab und selbstherrlich allein bestimmt. Immer mehr Bürger merken das und verteidigen ihre Grundrechte friedlich auf Bayerns Straßen. Nur Herr Söder scheint es nicht zu merken. „Der Kaiser ist nackt!“ und die Bürger erkennen es.