In Sachsen fällt ab kommenden Montag die Maskenpflicht an Schulen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern müssen die Schüler bei Inzidenzwerten unter 35 keine Masken mehr tragen. In Bayern gilt die Maskenpflicht für Schüler jedoch weiterhin.

Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, kommentiert das folgendermaßen:

„Die Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen ist eine richtige und längst überfällige Entscheidung. Aufgrund der Wärme in den Klassenräumen, der schnelleren Ermüdung durch erschwerte Atmung und der Verminderung der Konzentrationsfähigkeit waren die Masken für die Schüler eine unzumutbare Belastung. Zudem gehörten Schulen nicht zu den Orten, die beim Infektionsgeschehen eine große Rolle gespielt haben. Trotzdem wurde der Dringlichkeitsantrag der AfD-Fraktion von den Vertretern aller anderen Parteien abgelehnt. Zum Leidwesen der Kinder und Jugendlichen, die seit Beginn besonders von der Krise betroffen sind! Sie durften sich nicht mit Freunden treffen, nicht zum Sport und lange Zeit nicht einmal zur Schule gehen.

Wieder einmal wurde eine Entscheidung aus ideologischen Gründen auf dem Rücken der jungen Menschen getroffen. Die Ausgrenzung der AfD war den Altparteien wichtiger als eine Zustimmung zu unserem berechtigten Antrag.“

Markus Bayerbach, der schul- und bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, ergänzt dazu das Folgende:

„Selbst Politiker von CDU und SPD haben sich in anderen Bundesländern für die Aufhebung der Maskenpflicht eingesetzt. In Bayern lehnen die Abgeordneten von CSU und SPD diese Erleichterung des Alltags an den Schulen jedoch ab. Dieses verbohrte Verhalten ist unbegreiflich! Schließlich ist es nicht nur die AfD-Fraktion, die mit ihrem Dringlichkeitsantrag ein Ende der Maskenpflicht an bayerischen Schulen gefordert hat, sondern zeitgleich wurde auch eine Petition mit mehr als 40.000 Unterschriften abgelehnt, in der dasselbe verlangt wurde. Die Politiker der anderen Parteien scheinen immer mehr gegen den Willen auch ihrer eigenen Wähler zu agieren. Das muss endlich ein Ende haben! Statt parteipolitischer Taktiererei muss eine pragmatische und verantwortungsbewusste Politik im Interesse der Menschen betrieben werden.“