Bundesregierung und Bayerische Staatsregierung werden nicht müde zu betonen, dass der Lockdown zu weniger Kranken und Toten geführt hätte und daher ‚alternativlos‘ wäre. Dass dies nicht zutrifft, zeigt das Beispiel Schwedens, dem es gelungen ist, lediglich durch moderate Maßnahmen die Infektionszahlen zu senken. Die Todeszahlen des skandinavischen Landes entsprechen in diesem Winter pro Kopf ungefähr denjenigen Deutschlands. Damit steht Schweden besser da als Italien und Spanien, deren linke Regierungen tiefgreifende Freiheitseinschränkungen verhängt haben. Auch der Vergleich des demokratisch regierten Kaliforniens, das strikte Maßnahmen verordnete, mit dem republikanischen Florida, dessen Gouverneur auf Liberalität und Optimismus setzte, belegt angesichts fast gleicher Infektions- und Todeszahlen, dass ein rigider Lockdown weitaus mehr schadet als nützt.

Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell von der Behörde für öffentliche Gesundheit sieht den freiheitlichen Weg seines Landes bestätigt und beobachtet, dass viele Länder nun die schwedische Strategie übernehmen.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:

„Schweden behandelt seine Bürger als freie, selbstverantwortliche Menschen – nicht als Untertanen. Und es hat damit, allen obrigkeitsstaatlichen Unkenrufen aus den deutschen Altparteien zum Trotz, Erfolg. Die Bundesregierung und die Bayerische Staatsregierung entziehen der Bevölkerung willkürlich Grundrechte, würgen das gesellschaftliche Leben ab, sperren die Bürger ein, treiben zahllose Unternehmen in den Ruin, hindern die Kinder am Schulbesuch und produzieren damit die größte Wirtschafts-, Staats- und Verfassungskrise seit Kriegsende. Zu Recht lobt der schwedische Epidemiologe Anders Tegnell die freiheitliche und bürgerfreundliche Tradition seines Landes und hebt die von der Merkel-Regierung und anderen autoritär agierenden Staatsführungen ignorierten schwerwiegenden Konsequenzen für die Gesundheit, die Psyche und die Wirtschaft hervor – Kollateralschäden, von denen Merkel und Söder in ihrer Ignoranz und weltfremden Abgehobenheit nichts wissen wollen!

Auch der Stanford-Medizinprofessor John Ioannidis kam in einer umfassenden Studie zu dem Schluss, dass ein restriktiver Lockdown die Fallzahlen nicht senkt, sondern die Zahl der Infektionen in gefährdeten Bevölkerungsgruppen möglicherweise sogar erhöht. Wir sehen nun immer deutlicher, dass er richtig lag. Moderate, freiheitliche Maßnahmen sind demokratischen Rechtsstaaten gemäß und schützen sowohl die Gesundheit der Bürger als auch die ökonomischen und gesellschaftlichen Grundlagen des Landes. Der Entzug von Grund- und Freiheitsrechten hingegen ist mit unserer Verfassung nicht zu vereinbaren und erfüllt auch seinen angeblichen Zweck, vor Infektionen zu schützen, nicht.

Ich fordere den Ministerpräsidenten Markus Söder auf, sich an den erfolgreichen Strategien Schwedens und anderer Länder zu orientieren und seine bürgerfeindliche Politik der Verbote endlich zu beenden. Kehren Sie auf den Boden unserer Verfassung zurück, Herr Söder, und geben Sie den Bürgern ihre Rechte vollständig wieder!“