Laut Bundeskriminalamt wurden 2018 und 2019 in Deutschland 378 politisch motivierte Brandanschläge verübt. Davon gingen 308 auf das Konto von Linksextremisten. 20 Brandstiftungen hatten eine „ausländische Ideologie“ als Hintergrund, und in 17 Fällen waren die Täter Rechtsextremisten. 29 Taten konnten nicht zugeordnet werden. Dies ergab eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei.

Schwerpunkte der Brandanschläge waren Berlin, Leipzig und München, aber auch rund um den Hambacher Forst, der zeitweise von linken Umweltschützern besetzt war, wurden viele Brandanschläge, u.a. auf Fahrzeuge des Energieunternehmens RWE, verübt.

Der stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, äußert sich dazu wie folgt:

„Die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes machen deutlich, dass im Bereich politisch motivierter Kriminalität die größte Gefahr vom Linksextremismus ausgeht. Rund 81,5 Prozent aller Brandanschläge mit politischem Hintergrund gehen auf Linksextremisten zurück; der Rest verteilt sich auf ausländische und rechte Extremisten oder ist nicht eindeutig zuzuordnen. Dennoch ist in Politik und Medien fast nur von ‚rechter Gewalt‘ die Rede, wobei legitime demokratisch-konservative Positionen nicht selten als Vorstufen krimineller Aggressionen verunglimpft werden. Umgekehrt ist es oft üblich, linksextreme Gewalttäter bloß als ‚Aktivisten‘ zu bezeichnen oder linksextrem motivierte Brandstiftungen als ‚Zündeln‘ zu verniedlichen. Wie gefährlich diese Verharmlosungen sind, zeigt die Kriminalitätsbelastung nicht nur in linken Szene-„Kiezen“, sondern in ganz Deutschland. Wenn neben berüchtigten Hotspots wie der Rigaer Straße in Berlin und dem Leipziger Stadtteil Connewitz auch der Hambacher Forst genannt wird, sollte das den grünen Sympathisanten der dortigen Täter zu denken geben. Und dass mittlerweile auch München zu den Hochburgen linksextremer Gewalt zählt, ist ein Armutszeugnis für den bayerischen Ministerpräsidenten Söder und seinen Innenminister Herrmann.

Ich fordere die Staatsregierung auf, den militanten Linksextremismus nicht länger zu verharmlosen, sondern wirksam zu bekämpfen! Linksextreme Brandstifter stellen eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar – nicht aber Bürger, die friedlich gegen Grundrechtseinschränkungen im Zuge der Corona-Politik demonstrieren.“