Aufgrund zahlreicher Fälle von schweren Nebenwirkungen haben schwedische Behörden die Impfung mit dem Corona-Vakzin des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca gestoppt. Auch in Deutschland sind Hunderte ähnlicher Fälle aufgetreten, und vor allem Angehörige medizinischer und pflegender Berufe weigern sich, mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft zu werden. Die USA und die Schweiz haben den Impfstoff bis auf Weiteres noch nicht zugelassen. Überdies gibt es starke Zweifel an der Wirksamkeit des Produktes: Die Schutzwirkung liegt mit rund 70 Prozent deutlich unter derjenigen von mRNA-Impfungen etwa von Pfizer/BioNTech oder Moderna, weshalb Südafrika seine bereits gelieferten Impfdosen nun an andere Länder Afrikas verteilen lässt. Vor allem für ältere Menschen soll der Impfstoff ungeeignet sein.

Trotz dieser Risiken und Mängel weist der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) jede Kritik am Impfstoff von AstraZeneca zurück.

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, kommentiert dies folgendermaßen:

„Es ist besorgniserregend, wenn die Bayerische Staatsregierung, ebenso wie die Bundesregierung und ihre Hof-Virologen, einen Impfstoff wie sauer Bier anbietet, der in anderen Ländern nicht zugelassen ist oder nicht mehr verwendet wird. AstraZeneca sei ‚ein guter und sicherer Impfstoff‘, wird Gesundheitsminister Holetschek nicht müde zu betonen, aber die bisherigen Daten über seine Wirksamkeit und die schweren Nebenwirkungen strafen diese Behauptung Lügen. Besonders verräterisch ist Holetscheks Äußerung, dass derzeit Mangel an Impfstoffen herrsche und die Impfung daher ‚kein Wunschkonzert‘ sei. Mit anderen Worten: Wir müssen eben das nehmen, was wir haben. Hauptsache, es wird – nach dem von Merkel, Spahn und von der Leyen zu verantwortenden EU-Impfdesaster – überhaupt irgendetwas so schnell wie möglich verimpft, damit wir in Bayern und Deutschland bessere Zahlen vorweisen können. Schließlich liegen wir derzeit weit abgeschlagen hinter Ländern wie Israel, Großbritannien, den USA, aber auch hinter den Seychellen, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Serbien oder Chile zurück. Diese Mischung aus Inkompetenz, Misswirtschaft, Hektik und Planlosigkeit ist unverantwortlich und gefährdet unsere Gesundheit.

Ich forderte den Gesundheitsminister sowie den Ministerpräsidenten Söder auf, den Wunsch der Menschen nach freier Wahl des Impfstoffes zu respektieren und die Bevormundung der Bürger endlich zu beenden! Vor allem aber darf Bayern nicht die Resterampe für Impfstoffe werden, die andere Länder aus Sorge um ihre Bürger nicht wollen.“