Für erheblichen Unmut in den Medien hat jüngst eine Folge der WDR-Talkshow „Die letzte Instanz“ gesorgt, weil dort „ausschließlich weiße Menschen“ über angeblich rassistische Begriffe wie „Zigeunersauce“ diskutiert haben. Der WDR entschuldigte sich daraufhin und versprach mehr „Diversität“ in seinem Programm. Laut WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni soll künftig nicht mehr über Rassismus ohne Beteiligung von dessen Opfern diskutiert werden und die Integrationsbeauftragte des Senders, Iva Krtalic, verwies darauf, dass bereits mehr als ein Drittel der WDR-Volontäre einen Migrationshintergrund hätte.

Verlautbarungen dieser Art entsprechen einer allgemeinen Linie der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Die „Zeit“ titelte dazu sogar „Gesucht wird: eine Intendantin mit Migrationshintergrund.“

Der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Uli Henkel, der auch BR-Rundfunkrat ist, kommentiert dies wie folgt:

„Vielfalt ist prinzipiell zu begrüßen, nur kann echte Vielfalt nicht von oben verordnet werden. Im Gegenteil kommt durch weitere ideologisch motivierte Anweisungen noch mehr Einfalt heraus, als es bei den Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender, zumal in politischer Hinsicht, ohnehin schon der Fall ist. Tatsächlich besteht das eigentlich Befremdliche an der mit einem Shitstorm überzogenen Folge der Sendung ‚Die letzte Instanz‘ nicht darin, dass dort nur Weiße über Rassismus gesprochen hätten, sondern darin, dass auch hier wieder das Narrativ eines pauschalen Rassismus der deutschen Mehrheitsgesellschaft kolportiert wurde. Es mag zwar Menschen geben, die Vorurteile gegenüber anderen aufgrund von deren Hautfarbe haben, aber solchen Rassismus gibt es natürlich leider auch gegenüber Deutschen. Viele deutschstämmige Kinder leiden mittlerweile an Schulen in Multikulti-Stadtteilen unter Mobbing und Gewalt und die Polizeilichen Kriminalstatistiken belegen, dass vor allem bei Sexual- und Gewaltdelikten Deutsche öfter Opfer von Zuwanderern sind als umgekehrt.

Wird sich die WDR-Arbeitsgruppe, die nach der kritisierten Sendung eingerichtet wurde, auch mit der Diskriminierung von ‚Herkunftsdeutschen‘ befassen? Wird sie endlich das Problem angehen, dass in Talkshows AfD-Politiker weitaus seltener eingeladen werden als Vertreter anderer Parteien und als es der Bedeutung der AfD als größter Oppositionspartei im Bundestag entspricht? Wird sie auch die Einschränkungen der Meinungsfreiheit hinterfragen, die aus der willkürlichen Tabuisierung bestimmter Begriffe folgen? Nicht der Begriff ‚Zigeunersauce‘ ist skandalös, sondern dass sich Medienvertreter und Politiker anmaßen, unseren Sprachgebrauch massiv und übergriffig reglementieren zu wollen!

Ein besseres Image und höhere Einschaltquoten werden die öffentlich-rechtlichen Sender auch nicht durch eine Intendantin mit Migrationshintergrund oder durch Quoten für Menschen ausländischer Abstammung, Muslime oder sexuelle Minderheiten bei ihren Mitarbeitern, Schauspielern oder Talkshowgästen erreichen, sondern nur durch eine Fokussierung auf Qualität und Kompetenz!

Ich werde mich als Rundfunkrat auch weiterhin für eine ausgewogene Berichterstattung einsetzen und die Diskriminierung der politischen Opposition, unabhängiger Wissenschaftler und von der herrschenden Linie abweichender Meinungen anprangern!“