Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat angesichts der ständigen Verschärfungen der Corona-Maßnahmen vor einer Überlastung der Polizei gewarnt. „Wir wollten immer einen starken Staat, aber nicht zur Überwachung der Menschen, sondern für effektiven Schutz, auch und gerade in Krisenzeiten“, sagte er in einem Interview mit der BILD-Zeitung.

Dazu äußerte sich der innenpolitische Sprecher der Bayerischen Landtagsfraktion, Richard Graupner, wie folgt:

„Wenn Rainer Wendt seine Worte ernst meint, ist er eindeutig in der falschen Partei, denn sie geben genau die Position der Rechtsstaatspartei AfD wieder, besonders in Zeiten von Corona!

Es ist ja gerade die Politik von CDU und CSU, die mit ihren immer weitreichenderen, längeren und drastischeren Einschränkungen der Grundrechte und der Bewegungsfreiheit unserer Bürger aufwartet.

Genau diese Maßnahmen sind es auch, die die Menschen unzufrieden machen und unsere Polizeibeamten gegen deren Willen als Vollstrecker und Kontrolleure willkürlicher, wirklichkeitsfremder und wirkungsloser Verordnungen, sowie Erlasse dastehen lassen!

Anstatt schlittenfahrende Kinder mit der Durchsetzung unsinniger Verbote zu drangsalieren, sollten unsere Beamten sich endlich wieder der Verfolgung und Verhinderung echter Straftaten widmen können!“