Mit aller Macht arbeiten die etablierten Konsensparteien daran, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu verbieten. Bereits in wenigen Jahren sollen in Deutschland keine Fahrzeuge mit konventionellen Motoren mehr zugelassen werden. Denn die „bösen Verbrenner“ werden dafür verantwortlich gemacht, dass sie in unseren Städten für gefährliche Feinstaubbelastung sorgen würden.

Dass insbesondere die verteufelten Dieselmotoren in den zurückliegenden Jahren technisch deutlich verbessert wurden und damit auch wesentlich ärmer an Schadstoffen geworden sind, schien bei der politischen Debatte keine Rolle zu spielen.

Stattdessen forderte die Politik vehement eine Umstellung der Fahrzeuge auf angeblich umweltfreundliche Elektromotoren.

Doch nun droht neues Ungemach: Experten haben festgestellt, dass die stetig größer werdende Zahl von elektrifizierten Fahrzeugen nicht auch automatisch dafür sorgt, dass die Feinstaubbelastung in den Städten abnimmt. Denn wie unter Fachleuten bereits seit längerem bekannt, geht nur ein relativ kleiner Teil des Feinstaubs auf den Verbrennungsprozess der Motoren zurück. Untersuchungen haben ergeben, dass der Abrieb von Reifen, Bremsen und der Fahrbahn selbst ebenfalls einen deutlichen Anteil an der Feinstaubbelastung hat. Und dieser hat sich durch die vermeintlich saubereren E-Fahrzeuge nachweislich erhöht. Daher wird nun vorgeschlagen, Fahrverbote in Innenstädten künftig auch auf Elektrofahrzeuge auszuweiten.

Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christian Klingen, der in seiner Einschätzung vom verkehrspolitischen Sprecher, Josef Seidl, unterstützt wird, betont dazu:

„Diese Debatte zeigt erneut, dass die bisherigen Entscheidungen der Regierungsparteien nicht von wissenschaftlichen Tatsachen und Expertise getragen waren, sondern vor allen Dingen ideologisch begründet sind. Darauf habe ich erst am 8. Dezember 2020 im Bayerischen Landtag in meiner Rede zum Dringlichkeitsantrag der AfD-Fraktion ‘Grenzwertwahn beenden: Für realitätsnahe und objektive Schadstoffmessungen in Bayern’ hingewiesen. Dieser Antrag wurde von den übrigen Fraktionen abgelehnt. Man hat also völlig ohne Not unsere moderne und hochentwickelte Automobilindustrie in Verruf gebracht und dieser erheblichen wirtschaftlichen Schaden zugefügt.“