Das Münchner Ifo-Institut hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Möglichkeit der Einführung einer Anti-Stau-Gebühr in den öffentlichen Diskurs gebracht. Der Studie nach sollen Gebühren von 6 bis 10 € pro Tag das Verkehrsaufkommen, insbesondere innerhalb des Mittleren Rings, um bis 40 % verringern. Kritik zu diesen Vorschlägen kam u.a. vom bayerischen Handelsverband.

Der AfD-Landtagsabgeordnete und Metropolbeauftragte für München, Uli Henkel, kommentiert dies wie folgt:

„Das rot-grüne München wird in seinem Kampf gegen die motorisierten Bürger mit solchen Studien nur bestärkt auch weiterhin an der Gebührenschraube zu drehen und das Stadtleben für freiheitliche Bürger zu verteuern.

Das, was hier angedacht wird, ist ein Frontalangriff auf die Mobilität, und damit auf die individuelle Freiheit der Bürger. Einerseits vehement international offene Grenzen zu fordern, dann aber, wie im Mittelalter, an der Grenze zum Mittleren Ring die Bürger zur Kasse bitten zu wollen, ist geradezu schizophren, vor allem weil eine der Ursachen für den ständigen Stau im Übrigen auch der sog. Parkplatzsuchverkehr ist.

Seit Jahren wird den Bürgern Parkplatzraum genommen, gleichzeitig wird zusätzlich der fließende Verkehr durch Spurverengungen und Pop-up-Radwege abgewürgt. Diese Politik der Freiheitsbeschneidung und Brandmarkung der motorisierten Bürger muss endlich gestoppt werden.“