Die afrikanische Schweinepest hat Medienberichten zufolge Deutschland erreicht. Im ostdeutschen Landkreis Oder-Spree wurde demnach ein infiziertes Wildschwein mit dem ASP-Erreger entdeckt. Laut Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner sind die Proben auf dem Weg zum Friedrich-Löffler-Institut, nachdem das Labor Berlin-Brandenburg den Verdacht bestätigt hatte.

Der gesundheits- und jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, sagt hierzu:

„Nach dem sich der Verdacht auf die Schweinepest bestätigt hat, müssen nun rasch Maßnahmen ergriffen werden. Die Bayerische Staatsregierung ist jetzt gefordert schnellstmöglich eine Risikobewertung der Situation in Bayern vorzunehmen.

Wir haben vor allem in den bayerischen Grenzgebieten wie beispielsweise zu Tschechien ein erhöhtes Risiko durch grenz-überschreitende Wildschweinbewegungen.

Priorität haben jetzt die Schweine-Erzeuger, denn die heimischen Produzenten waren in den letzten Monaten stark im Export, insbesondere nach China, engagiert. Eine deutschlandweite Schweinepest wäre für die Erzeuger eine Katastrophe.

Darüber hinaus muss auch den Verbrauchern schnell eine klare Informationslage ermöglicht werden, denn hier wird es sicherlich gesundheitliche Bedenken geben, die sich ebenfalls negativ auf den Konsum auswirken könnten.“