Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland eine flächendeckende Maskenpflicht im Schulunterricht eingeführt. Die übrigen Bundesländer belassen es, wie auch Bayern, vorerst beim Tragezwang im Schulgebäude. Allerdings dauern die Ferien im Freistaat noch an, und über einen Tragezwang von Masken auch im Unterricht werde erst am 1. September entschieden, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ankündigte.

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, sagt hierzu:

„Söder und Piazolo haben heute die Geschichte der Verunsicherungen um ein neues Kapitel erweitert. Nicht nur, dass die beiden Protagonisten nichts zur Planungssicherheit von Schulen, Eltern und vor allem Schülern beigetragen haben, sondern sie haben mit ihrem Testungs-Mantra der zukünftigen Unsicherheit und Ungewissheit den roten Teppich ausgerollt.

Die Schulen können auf diese Art und Weise ihrer Aufgabe nicht nachkommen, nämlich den Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche Bildung zu vermitteln, die sie für die Zukunft rüstet.

Geht es nach Söder und Piazolo, werden sich die Schulen nur noch mit Testungen, Sypmtomatiken und Teil- oder Ganzschließungsszenarien beschäftigen, bei denen das Wesentliche der Bildung verloren gehen wird. Bereits das letzte Halbjahr des vergangenen Schuljahrs hat gezeigt, welche Folgen unverhältnismäßige und überzogene Maßnahmen für die Schüler und ihre Bildung haben können.

Studien, wie die von Prof Kiess vom Leipziger Uni-Klinikum, haben gezeigt, dass die Infektionsgefahr an Schulen sehr gering ist. Wir hatten auch bei den Grippewellen der letzten Jahre keine dramatischen Krankheitsfallzahlen unter Schülern.

Als AfD-Fraktion fordern wir den offensichtlich hypochondrischen Ministerpräsidenten auf, endlich damit aufzuhören, den Jüngsten unter uns weiterhin Angst einzujagen und den Regelunterricht nicht mehr mit überzogenen und wissenschaftlich unbegründeten Maßnahmen zu verhindern. Die Auswirkungen der Maskenpflicht im Unterricht werden die Schüler für ihr ganzes Leben negativ prägen.“