In Passau wurde am Samstag, den 27. April, der Wahlkampfstand der AfD von linksextremistischen Gewalttätern angegriffen. Als der Landtagsabgeordnete und AfD-Kreisvorsitzende Ralf Stadler am Ludwigsplatz einen Tisch aufbauen wollte, wurde er unvermittelt von einem bekannten Antifa-Aktivisten attackiert und zu Boden gestoßen. Der Abgeordnete verletzte sich hierbei leicht. Der Vorfall wurde von den zum Schutz der AfD-Veranstaltung abgestellten Polizeikräften aufgenommen. Die Polizei konnte die Personalien feststellen. Der Abgeordnete hat deswegen Strafantrag gestellt. Diese Attacke war Teil der geplanten Störung der AfD-Wahlkampfveranstaltung, die die örtliche Antifa bereits im Internet angekündigt hatte. Der AfD-Infostand wurde dann von einer Gruppe überwiegend schwarz gekleideter Personen eingekesselt, bis die Polizei einschritt.

Dazu sagt der AfD-Landtagsabgeordnete Ralf Stadler:

„Die Angriffe auf unseren Infostand und mich waren Anschläge auf die Meinungsfreiheit. Eine Reihe von spontanen Sympathiebekundungen durch umstehende Passanten direkt im Anschluss an den Angriff auf den Stand macht dies mehr als deutlich. Etliche Menschen brachten wiederholt zum Ausdruck, dass sie zwar die Ansichten der AfD nicht unbedingt teilten, die AfD aber wie jede andere Partei das Recht habe, ihre Meinung im Wahlkampf ungestört zu äußern. Durch den Angriff und die Einkesselung sollte der AfD dieses Recht auf die freie Äußerung ihrer Meinung genommen werden. Das war das Ziel der Attacken. Das war jedem Menschen klar, der die Szene beobachtet hat. Damit ist ein neuer Tiefpunkt in der politischen Kultur in Passau erreicht worden.“