Eine schriftliche Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Markus Walbrunn zeigt, dass die Gewalt an bayerischen Schulen in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen hat. Laut Auskunft der Bayerischen Staatsregierung stieg die Anzahl von Körperverletzungsdelikten an den Schulen im Freistaat im vergangenen Jahr auf 2.668 Fälle (2022: 2.239). Dies entspricht einem Anstieg um 40,9 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau (2019: 1.894). Fälle von Gewaltdelikten nahmen im selben Zeitraum sogar um 62,7 Prozent zu.
Die zunehmende Gewalttätigkeit an bayerischen Schulen spiegelt sich auch in der Anzahl von Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung wider, die um 396 Fälle gegenüber dem Vorjahr (2022: 306 / + 29,4 Prozent) anstieg.
Auffällig ist, dass die Tatverdächtigen immer jünger werden. Während die Zahl Heranwachsender und Erwachsener in den letzten 10 Jahren weitgehend stagnierte, stieg die Anzahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher, insbesondere im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie, erheblich. Begingen 2019 noch 2.439 Jugendliche Straftaten an Schulen, waren es 2023 ganze 2.964 (+ 21,5 Prozent). Bei Kindern fiel der Anstieg im selben Zeitraum von 1.768 auf 2.388 noch dramatischer aus (+ 35,1 Prozent).

Der stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Walbrunn, der auch Sprecher für die Metropole München ist, kommentiert das wie folgt:

„Diese Zahlen veranschaulichen auf erschreckende Weise den immensen Schaden, den die Corona-Maßnahmen und die Propaganda der Staats- und Bundesregierung in der Psyche unserer Kinder hinterlassen haben. Zwar ist allgemein seit 2014 ein klarer Trend hin zu mehr Gewalt auf Bayerns Schulhöfen erkennbar, der mit der Masseneinwanderung aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika korrespondiert, aber die Explosion der Straftaten im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau ist mehr als eindeutig. Für uns als AfD-Fraktion ist daher klar: Das Corona-Trauma unserer Gesellschaft muss endlich aufgearbeitet werden. Politisch, durch Untersuchungsausschüsse in den Parlamenten und menschlich, durch mehr psychologische Betreuung für unsere geschädigten Kinder und Jugendlichen!“

Lesen Sie hier die schriftliche Anfrage:
20240415_Anfrage_Walbrunn-Straftaten-Schulen-Bayern

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