Diese Woche brachte die AfD-Fraktion einen Antrag zur Verbesserung der Qualität von Tierfutter in den Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz ein (Drs. 18/26436). Hintergrund ist, dass in Hunde- und Katzenfutter Schlachtabfälle verarbeitet werden, welche bei der Herstellung menschlicher Nahrungsmittel keine Zulassung erhalten würden. Diese Beimischungen sind nicht eigens gekennzeichnet. Der Verbraucher soll jedoch vollständig darüber informiert sein, welche Tiernahrung er verfüttert.

Dazu äußert sich Ralf Stadler, verbraucherpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:

„Die Altparteien haben im Verbraucherschutzausschuss unseren Antrag abgelehnt, mit dem wir uns für hochwertige Tiernahrung einsetzen. Leider sah keine der anderen Parteien die Notwendigkeit, ein bayerisches Label für unbedenkliche Tiernahrung mit einem höheren Lebensmittelstandard einzuführen.

Derzeit werden unter der sogenannten Kategorie 3 vor allem ungenießbare Zusätze in Tierfutter beigemischt. Darunter Tiermehl, Augen, Euter, Krallen Hufe, Borsten, Wolle und sonstige Abfallprodukte der Lebensmittelindustrie. Verbraucher sollten aber über vollständige Informationen verfügen und die Wahl haben, selbst zu entscheiden, was sie an ihre Haustiere verfüttern möchten.

Dies ist auch im Hinblick auf zahlreiche gesundheitlich bedenkliche Bakterien und Erreger wichtig, die in Hunde- und Katzenfutter bei Lebensmittelkontrollen festgestellt wurden. Diese Informationsmöglichkeiten wurden dem Verbraucher mit der Ablehnung unseres Antrags vorenthalten. Die AfD setzt sich für gesunde und hochwertige Tiernahrung ein!“