Letzte Woche wurde im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags der Antrag der AfD-Fraktion zur Erleichterung der Beschäftigung von Asylbewerbern und Flüchtlingen als landwirtschaftliche Saisonarbeitskräfte behandelt. Dabei verwunderte vor allem das Gegenargument des Vize-Vorsitzenden Martin Schöffel (CSU). Er meinte, dass dies den Bauern „nicht zumutbar“ wäre.

Dazu äußert sich Ralf Stadler, stellvertretender Parlamentarischer Geschäftsführer und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:

„Die Aussage des Kollegen Schöffel im Ausschuss zu unserem Antrag stellt doch eine besondere Posse dar. Er kritisierte, dass der Antrag ein ,Frontalangrifft auf die Gemüsebauern in Bayern’ wäre. Die Beschäftigung von Asylbewerbern als Saisonarbeitskräfte wäre den Bauern nicht zuzumuten. Diese würden lieber ihre bewährten Fachkräfte aus Osteuropa beschäftigen, so Schöffel.

Damit bestätigt die CSU unsere langjährige Position zur ungesteuerten Migration: Nach Deutschland kommen fast ausschließlich Leute, die keinerlei brauchbare Qualifikation aufweisen, ja nicht einmal einfache Tätigkeiten in der Landwirtschaft ausüben können und wollen. Die meisten kommen vorrangig, um unsere üppigen Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Es mangelt massiv an Saisonarbeitskräften in Deutschland, daher wäre es sinnvoll, hier lebende Asylbewerber und Flüchtlinge dafür auszubilden.

Ich fordere die Staatsregierung deshalb auf, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, wie viele Saisonarbeitskräfte und Erntehelfer aus dem Reservoir der Asylbewerber und Flüchtlingen für die bayerische Landwirtschaft zu gewinnen sind.“

Unseren Antrag finden Sie hier:

Erleichterung der Beschäftigung von Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft vor dem Hintergrund der Zuwanderung