Frauen in Bayern sind besonders stark von Altersarmut bedroht. Im Jahr 2021 hatten mehr als ein Viertel der bayerischen Seniorinnen über 65 Jahren weniger als 60 Prozent des mittleren vergleichbaren Einkommens zur Verfügung. Damit ist die Quote der Armutsgefährdung für Rentnerinnen im Freistaat so hoch wie in keinem anderen Bundesland.

Die frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, kommentiert dies wie folgt:

„Die Staatsregierung reagiert tatenlos auf die – insbesondere weibliche – Rentenkatastrophe, die durch den baldigen Eintritt der Babyboomer ins Rentenalter noch erheblich verstärkt wird. Zynisch verweist sie darauf, dass es in Bayern auch ältere Menschen mit Wohneigentum und sonstigem Vermögen gebe. Das nutzt jedoch denen nichts, die angesichts hoher Mieten und steigender Lebenshaltungskosten nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen.

Ich fordere die Staatsregierung auf, endlich zu handeln! Das Informationsangebot insbesondere für Seniorinnen muss verbessert werden. Viele wissen nicht, dass sie einen Anspruch auf Grundsicherung haben, oder schämen sich, einen Antrag zu stellen. Vor allem aber brauchen wir eine Reform des Rentensystems, um Gerechtigkeit für ältere Frauen herzustellen.

Die AfD hat hierzu konkrete Vorschläge: Kindererziehungszeiten sind stärker als bisher zu berücksichtigen. Niedrige Renten müssen steuerfrei bleiben. Und wer lange in die Rentenkasse eingezahlt hat, sollte auch bei geringerem Einkommen bessergestellt sein als jemand, der weniger eingezahlt hat.

Wir verteilen Milliarden in aller Welt und lassen immer mehr künftige Sozialhilfeempfänger einwandern, aber für die eigenen älteren Leute haben wir nichts übrig. Die AfD kämpft für die Rechte der Seniorinnen!“