In den Medien wird nun offen über den eklatanten Lehrermangel an Grund- und Mittelschulen in nie dagewesener drastischer Form berichtet. Jetzt führt wohl nichts mehr an Unterrichtsstreichungen vorbei, damit man genügend Klassenleiter hat. Dies wurde vom Kultusministerium den Schulen wenige Tage vor der Zeugnisausgabe mitgeteilt.

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oskar Atzinger sagt hierzu:

„Wenn man das Bildungswesen so an die Wand gefahren hat, wie es Bildungsminister Michael Piazolo getan hat, dann sollte man sich schon die Frage stellen, ob das Amt nicht eine Überforderung für Piazolo darstellt.

Und dass das Bildungsministerium die Schulen mitten in den Ferien jetzt alleinstehen lässt, zeigt, wie wenig sich diese Staatsregierung für die Schulen noch interessiert.

Als AfD-Fraktion warnen wir schon seit langem vor dem Bildungsnotstand und dem Lehrermangel. Und wenn ein Minister, der sich zu diesen akuten Missständen nicht einmal äußern möchte, dann ist er definitiv fehl am Platz.

Die Krise im Bereich des Lehrermangels könnte zumindest akut gelöst werden, wenn man die etwa 3.000 schwangere Lehrerinnen für Unterricht wieder einsetzen würde, indem man das Beschäftigungsverbot aus der Corona-Zeit endgültig streichen würde.

Schließlich muss man erwähnen, dass der schon lange bestehende und nun akut gewordene Lehrermangel nicht nur zu Unterrichtstreichungen führen wird, sondern die während Corona angewachsenen sozialen Unterschiede im Bildungsbereich verschärfen wird. Hinzu kommen die ukrainischen Flüchtlingskinder, die die ganze Bildungsmisere noch verstärken werden. Dieses absolute Debakel der Bildungspolitik von Söder und Piazolo ist unentschuldbar!“