Der Gipfel der sieben führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G7) wurde heute mit einer Abschlusserklärung von Bundeskanzler Scholz beendet. Die Regierungschefs planen eine Deckelung der Preise von Ölimporten aus Russland und wollen russisches Gold mit Sanktionen belegen. Die hohen Energiepreise sollen durch Unterstützungsmaßnahmen für Entwicklungsländer abgefedert werden. Darüber hinaus wollen die G7-Staaten Milliardenbeträge bereitstellen, um die Nahrungsmittelversorgung in der Dritten Welt zu sichern.
Weiterhin unterstützen die Staatschefs die Gründung eines internationalen „Klimaclubs“. Dieser soll dazu beitragen, die Treibhausgas-Emissionen zu senken. Die Industrie soll klimafreundlich umgebaut und Produktionsverlagerungen in Länder mit weniger rigiden Klima-Auflagen unterbunden werden.
Der Ukraine sicherte man weitere Hilfe zu. Allein 2022 soll das Land bis zu 28 Milliarden Euro an Finanzhilfen erhalten. Nach dem Krieg werde die Ukraine durch einen Wiederaufbauplan unterstützt.

Der bundes- und europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Martin Böhm, äußert sich dazu wie folgt:

„Der G7-Gipfel zeigt die Ratlosigkeit der westlichen Globalisten-Regierungen. Sie haben keine Lösungen für die Krisen anzubieten, in die sie die Welt manövriert haben. In Bezug auf Russland setzen sie auf weitere Eskalation und gefährden damit nicht nur unsere Energieversorgung, sondern auch den Weltfrieden. Anstatt Sanktionen zu beschließen, hätten sie lieber Konzepte ausarbeiten sollen, wie unsere Rohstoffzufuhr gesichert werden kann. Stattdessen werden Worthülsen wie ‚Energiepartnerschaft‘, ‚Klimaclub‘ und ‚Marshallplan für die Ukraine‘ verbreitet. Den G7-Staatschefs, die in ihrer Ignoranz so tun, als würden sie die ‚freie Welt‘ oder gar die gesamte Weltbevölkerung repräsentieren, sind die ungeheuren Herausforderungen gar nicht bewusst; sonst würden sie sich nicht an Scheinproblemen rhetorisch abarbeiten. Sie sehen nur den ‚Klimawandel‘ und wollen unsere Wirtschaft weiter deindustrialisieren.

Auf Deutschland werden ungeheure Zahlungen zukommen. Wie innerhalb der EU, wo wir der Zahlmeister für die bankrotten Länder Südeuropas sind, wird man den deutschen Steuerzahler dazu nötigen, den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren. Wie sollen unsere Bürger das im Zeitalter von Corona-, Energie- und Inflationskrise noch bewältigen? Und warum müssen sie überhaupt die Lasten der ganzen Welt stemmen?

Wir brauchen keinen ‚Klimaclub‘ – wir sind schon jetzt der Club der toten Dichter und Denker. Was Deutschland jetzt braucht, ist sichere Energie und eine sichere Währung.“