Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will die Corona-Maßnahmen weiter verschärfen. Geplant ist neben einer erweiterten Maskenpflicht die Steigerung von „3G“ zu „3G plus“. Ungeimpfte müssten dann z.B. für den Besuch des Friseurs oder einer Gaststätte einen teuren PCR-Test vorlegen.

Dazu Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

Es ist ein Skandal, dass Söder gesunde Menschen ohne Symptome schikaniert! Schon durch die ‚3G-Regel‘ ist eine deutliche Zurückhaltung von Ungeimpften beim Gaststättenbesuch oder der Inanspruchnahme von Dienstleistungen spürbar. Wer sich nicht impfen lassen will, muss in die eigene Tasche greifen, um mit einem Antigentest Zugang zu einem Friseur oder Restaurant zu erhalten. Die von Söder geplante Verschärfung führt nun zu einer faktischen Ausgrenzung gesunder, ungeimpfter Personen. Ein PCR-Test ist wesentlich teurer als ein Antigentest. Kaum jemand wird sich für ca. 80 Euro testen lassen, um einen gemütlichen Abend mit Freunden in einem Lokal zu verbringen. Diese Verschärfung kommt einer ‚2G-Regel‘ gleich und bedeutet den faktischen Lockdown für Ungeimpfte, die ca. 30 Prozent der Kunden beispielsweise im Gastgewerbe ausmachen. Diese unverhältnismäßigen Regelungen rechtfertigt Söder mit einer angeblichen Überlastung der

Krankenhäuser, die insgesamt jedoch nicht gegeben ist. Die Folgen dieser Maßnahmen werden für unsere Wirtschaft verheerend sein. Die Spaltung der Gesellschaft wird weiter vorangetrieben, und ganze Branchen werden gegen die Wand gefahren. Unsere Innenstädte veröden, die Betreiber von Gaststätten oder Friseursalons finden keine Nachfolger mehr, und noch mehr qualifizierte Arbeitskräfte als ohnehin schon werden abwandern.

Ich fordere die Staatsregierung auf, von diesen sinnlosen Maßnahmen abzulassen und den Bürgern endlich wieder ein normales Leben zu ermöglichen.“