Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben die Zahl der Sterbefälle von 2016 bis 2020 in Deutschland, Spanien und Schweden analysiert und verglichen. Dabei stellten sie fest, dass es im vergangenen Jahr keine Übersterblichkeit in Deutschland gegeben hat. Zwar starben im Jahr 2020 rund 34.000 Menschen „an oder mit“ Corona, aber insgesamt ging die Zahl der Todesfälle sogar um 2,4 Prozent zurück.

Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:

„Laut Merkel, Söder, Spahn und Lauterbach hätte es im letzten Jahr zu einer humanitären Katastrophe in Deutschland kommen müssen. Katastrophal war allerdings nur die Corona-Politik, die unseren demokratischen Rechtsstaat erschütterte und die Staatsverschuldung in ungeheure Höhen anschwellen ließ. Eine Übersterblichkeit hat es nicht gegeben, wie Forscher der Universität Duisburg-Essen dargelegt haben. Fast alle 2020 ‚an oder mit‘ Corona Verstorbenen waren bereits hochbetagt und vielfach vorerkrankt. Die meisten dieser Patienten hätten das Jahr ohnehin leider nicht überlebt, so dass ihr Tod nicht zu einer Übersterblichkeit beitrug. Daneben waren auch sekundäre Effekte der Lockdowns statistisch relevant: So gab es durch die Mobilitätsbeschränkungen weniger Verkehrstote. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Todeszahlen in Schweden nur um 3 Prozent anstiegen – trotz des ‚schwedischen Sonderweges‘.

Diese Forschungsergebnisse bestätigen einmal mehr die Position der AfD: Wir traten für den Schutz der Risikogruppen ein, wiesen überzogene oder gar verfassungswidrige Maßnahmen aber stets zurück. Ich fordere die Staatsregierung auf, sich rationalen Argumenten nicht länger zu verschließen: Die wissenschaftlichen Fakten verlangen die Wiederherstellung der gesellschaftlichen Normalität.“