Die Ständige Impfkommission hat angekündigt, nächste Woche eine aktualisierte Empfehlung zu Kinder-Impfungen gegen das Corona-Virus vorzulegen. Der Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt sagte als STIKO-Mitglied: „Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.“ Das Expertengremium steht seit Wochen unter Druck: Verschiedene Politiker fordern es auf, seine kritische Haltung gegenüber der Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren zu überdenken.

Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Datenlage zu möglichen Impfschäden bei Kindern und Jugendlichen ist aus Sicht der STIKO unzureichend. Es besteht die Gefahr von Herzmuskelentzündungen und anderen Erkrankungen. Daher hat die STIKO bislang keine Empfehlung dafür ausgesprochen, Personen ab zwölf Jahren zu impfen.

Umso verantwortungsloser ist der Druck, den Politiker der Bundes- sowie der Bayerischen Staatsregierung auf die STIKO ausüben. Es besteht die Gefahr, dass die Politiker der Altparteien, die den Impfzwang auf Kinder und Jugendliche ausdehnen wollen, Erfolg haben könnten. Dies ist aus Sicht der AfD-Fraktion äußerst besorgniserregend.

Ich fordere die Staatsregierung auf, die Unabhängigkeit der STIKO-Experten zu respektieren und jeglichen Druck auf sie zu unterlassen. Nein zu Impfzwang und Kinder-Impfung!“