Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich zur Notwendigkeit von „Auffrischungsimpfungen“ widersprüchlich geäußert. Im Mai sagte er: „Keiner darf jetzt glauben: Zweimal gepiekst, und das war’s schon. Das wird Alltag der nächsten Jahre werden.“ Nach der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin am Dienstag behauptete er jedoch: „Wir können mit zwei kleinen Pieks … aus der Endlosschleife rauskommen.“

Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, kommentiert dies wie folgt:

„Söders Impf-Gerede spaltet die Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte. Angesichts seiner widersprüchlichen Äußerungen ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen das letzte Vertrauen in die Corona-Maßnahmen der Staatsregierung verlieren. Ohne jede wissenschaftliche Evidenz sagt Söder mal dies und mal jenes, wie es gerade in seine Agenda passt. Wieder einmal bestätigt er seinen Ruf der Selbstgefälligkeit, und in seiner anmaßenden Art zeigt er keinen Respekt vor den Bürgern Bayerns. Zurecht fühlen sie sich belogen. Dabei haben sie die Wahrheit verdient!

Im Mai ging es ihm darum, uns auf eine Endlosschleife an Freiheitsbeschränkungen einzustimmen. Und jetzt hält er den Bürgern die Impfspritze vor die Nase und lockt sie mit dem Versprechen, der Ausnahmezustand könnte bald vorbei sein. Ich fordere den Ministerpräsidenten auf, dieses durchschaubare Spiel mit den Freiheitsrechten der Bürger endlich zu beenden!“