Laut einer vorläufigen Auswertung der Todesursachenstatistik des vergangenen Jahres durch das Statistische Bundesamt wurde Covid-19 bei 36.291 Todesbescheinigungen als Erkrankung angegeben. Davon sind 30.136 Menschen an und 6.155 mit dem Virus gestorben. Der scheinbar hohe Anteil von 83 % der an Corona selbst Verstorbenen liegt allerdings nach Sebastian Klüsener vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung nicht nur an der Gefährlichkeit der Erkrankung. Klüsener vermutet, dass Ärzte das Coronavirus aufgrund dessen hoher Präsenz in den Medien häufiger als Haupttodesursache angegeben haben als dies tatsächlich der Fall war.

Zudem erfolgte die Erfassung der Todesursachen nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation. Und diese sehe vor, dass bei neu auftretenden, häufigen Erkrankungen ‚Emergency Codes‘ angewandt werden. Diese haben bei der Erfassung des Hauptleidens eines Patienten mit mehreren Erkrankungen Vorrang, erklärte Klüsener.

Der Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:

„Die Formulierung, jemand sei ‚an oder mit‘ Corona verstorben, hat seit dem ersten Auftreten der Krankheit zu Spekulationen Anlass gegeben, wie hoch der Anteil der tatsächlichen Todesopfer des Virus wirklich ist. Die vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen weisen nun zwar einen hohen Anteil der an Corona selbst Verstorbenen aus – allerdings hat daran laut Experteneinschätzung sowohl der mediale Hype um Corona als auch eine fragwürdige Priorisierung durch die WHO einen wesentlichen Anteil. Ohne das Virus zu verharmlosen, kann man feststellen, dass es weitaus seltener die eigentliche Todesursache war als oft angenommen wurde. Die extreme Fixierung von Politikern wie Merkel, Söder, Lauterbach und vielen anderen auf Corona erweist sich endgültig als Panikmache.

Ich fordere die Staatsregierung auf, sich nicht länger den Erkenntnissen der Wissenschaftler zu verschließen und von ihrer angstgeleiteten Politik abzulassen! Wir brauchen einen gesunden Realismus und keine Corona-Panik.“