Der Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, Manuel Neuer, hat bekanntgegeben, dass die Mannschaft vor dem heutigen Spiel gegen England niederknien wird. Diese Geste sei ein „Zeichen gegen Rassismus“. Auch Bundestrainer Joachim Löw nannte den Kniefall „ein starkes Zeichen“.

Der sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler, kommentiert dies wie folgt:

„Die Instrumentalisierung der diesjährigen Europameisterschaft im Sinne der politischen Korrektheit hat absurde Züge angenommen. Zunächst fiel Manuel Neuer mit seiner Regenbogen-Armbinde auf, dann wurde ein peinliches Theater um die Beleuchtung des Stadions in Regenbogengarben aufgeführt, und nun muss sich ‚die Mannschaft‘ auch noch an den Kniefall-Ritualen von ‚Black Lives Matter“ beteiligen.

Die Prioritäten sind klar gesetzt: Man übernimmt die Symbolik einer linksextremen, in Teilen gewalttätigen Bewegung in den USA, die vorgibt, sich gegen ‚Rassismus‘ zu engagieren, schweigt aber zu den islamistischen Morden in Würzburg. Ginge es den Spielern und dem DFB tatsächlich darum, ein Zeichen gegen mörderischen Extremismus zu setzen, würden sie den Opfern des Messer-Anschlags eine Gedenkminute widmen oder mit einem schwarzen Trauerflor spielen.

Stattdessen wollen die Fußball-Funktionäre jedoch nur ihre Parteinahme für die vorherrschende ‚woke‘ Gesinnung zum Ausdruck bringen. Dem Sport und der Akzeptanz der ‚Mannschaft‘, der es mittlerweile verweigert wird, sich als ‚deutsch‘ zu bezeichnen, ist durch einseitige Rituale nicht gedient. Ein Fußball-Enthusiasmus wie in früheren Zeiten kommt nicht mehr auf.

Als AfD treten wir prinzipiell für eine Trennung von Sport und Politik ein und weisen den Missbrauch von Sportveranstaltungen zur Propagierung politischer Ideologien zurück. Eine Gedenkminute für die Opfer des Würzburger Anschlags halten wir jedoch für angemessen.“