Im Rahmen der Zweiten Lesung zum Gesetzentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des Staatsvertrags zum Glücksspielwesen und des Spielbankengesetzes hat der AfD-Landtagsabgeordnete Ferdinand Mang der Regierungskoalition eine „unverhohlene Lobbypolitik zugunsten der Medienkonzerne“ vorgeworfen. Die Staatsregierung erleichtere es diesen, Profite mit der weit verbreiteten Glücksspielsucht zu machen und dabei das Wohlergehen der Jugend zu gefährden.

Der stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer und haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ferdinand Mang, äußerte sich dazu wie folgt:

„Die Altparteien versuchen, das Lobbykonstrukt dieses Staatsvertrags als Werk zum Schutz der Bevölkerung darzustellen. Tatsächlich ermöglicht er den Medienkonzernen jedoch, auch Minderjährige mit der Spielsucht zu infizieren und sie bis zum Ruin auszupressen. Schließlich erlaubt der Glückspielstaatsvertrag den Konzernen künftig, auch im Internet Glücksspiele anzubieten. Ein effektiver Jugendschutz ist nicht beabsichtigt. Der Entwurf sieht lediglich vor, dass Glücksspielwerbung im Internet nur zwischen 21:00 und 06:00 Uhr geschaltet werden darf. Als ob Jugendliche abends um 21:00 Uhr nicht im Internet surfen würden! Auf eine derart lebensfremde Idee kann nur eine kinderlose Altparteienkaste kommen.

Wieder einmal zeigt sich, dass sich nur die AfD von keiner Lobbygruppe etwas vorschreiben lässt. Als Familienväter und -mütter kämpfen wir für die Zukunft unserer Kinder – und nicht für die Interessen der Konzerne! Daher lehnen wir als einzige Fraktion diesen Staatsvertrag ab.“