Bei der heutigen Sachverständigenanhörung zum Thema „Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Tschechien und Bayern“ im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen des Bayerischen Landtags betonte Petr Bystron die Bedeutung der deutsch-tschechischen Beziehungen. Der stellvertretende Vorsitzende der deutsch-tschechischen Parlamentariergruppe im Bundestag bedauerte die durch die Corona-Maßnahmen bedingten Einschränkungen der Kontakte und die Trennungen zwischen den Menschen beiderseits der bayerisch-tschechischen Grenze. Die Politik habe mit ihren Entscheidungen diese Situation herbeigeführt, und es liege nun an den verantwortlichen Politikern, diese Situation zu ändern.

Der bundes- und europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Martin Böhm, sagt dazu folgendes:

„Die AfD-Fraktion hat seit Monaten vor einer Verschlechterung der Beziehungen zu Tschechien gewarnt, denn die Corona-Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung haben das Verhältnis zu unseren tschechischen Freunden massiv belastet und bedroht.

Da sich die Krise allmählich entspannt, ist es nun möglich, die beschädigten Brücken nach Prag und in die tschechische Grenzregion wieder zu sanieren.

Aus diesem Grund halte ich den Vorschlag unseres Sachverständigen Petr Bystron für sehr unterstützungswert, eine schnelle Bahnlinie München-Prag einzurichten, um die Verbindungen beider Nationen zu erneuern und zu festigen. Außerdem könnte eine Fahrt mit einem Schnellzug über Prag auch nach Berlin führen, wie Bystron ergänzte. Gegenwärtig braucht man dazu ein Flugzeug.

Als AfD fordern wir die sofortige Aufhebung aller Corona-Maßnahmen, die auch die grenzüberschreitenden Beziehungen zu unseren Nachbarländern, insbesondere zu Tschechien, erschweren. Ein freies Europa der Vaterländer ist nur mit gutnachbarschaftlichen Beziehungen möglich.“