Am vergangenen Freitag wurde im Europäischen Parlament über die Gemeinsame-EU-Agrarpolitik abgestimmt. Das milliardenschwere Reformpaket sieht u.a. vor, dass 30 % der Direktzahlungen für Öko-Regelungen verwendet werden müssen. Die für die kommenden Jahren von der EU vorgesehenen 387 Milliarden Euro sollen vor allem der ökologischen Umgestaltung der Landwirtschaft zugutekommen.

Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler, sagt hierzu:

„Die EU wird wohl auch weiterhin das Sterben der Landwirte und deren Höfe vorantreiben, denn in den letzten Jahren haben sich die landwirtschaftlichen Betriebe nahezu halbiert.

Mit der neuen EU-Agrarreform gespickt mit zahlreichen Auflagen und Verboten, wird die Gängelung der Landwirte nur fortgesetzt.

Die erheblichen Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Mitgliedstaaten bleiben bei den Direktzahlungen ebenfalls erhalten.

Darüber hinaus werden die Landwirte im Kontext des sog. Green Deal zu Haupt-Sündenböcken für den Klimawandel und alle Umweltprobleme gemacht.

Aus diesem Grund fordern wir als AfD-Fraktion die Renationalisierung der Agrarpolitik. Der Brüsseler Zentralismus, der die Besonderheiten des ländlichen Raumes beispielsweise in Bayern nicht abspiegelt, wird zum weiteren Höfesterben führen.“