Bei der heutigen Pressekonferenz zu den sogenannten Corona-Maßnahmen äußerte sich Staatsminister Florian Herrmann zu den Zielen der Regierung im Kontext von Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit der angesprochenen Maßnahmen. Hierbei bekräftigte Herrmann, dass die Staatsregierung wenig über das Virus wisse, aber doch in den letzten sechs Monaten dazugelernt habe. Das primäre Ziel der Staatsregierung wäre somit weiterhin das Infektionsgeschehen niedrig zu halten und einen exponentiellen Ausbruch zu vermeiden. Diese Strategie würde trotz geringer Todesfälle und Krankenhausbelegungen der letzten Wochen weitergeführt, so Herrmann.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, sagt hierzu:

„Wenn die Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung nicht die ganze Bevölkerung Bayerns seit März vehement betroffen hätten, könnte man über diese Orientierungs- und Ratlosigkeit der Regierung schmunzeln.

Die Realität ist aber überaus dramatisch, wenn man sich die gesamtgesellschaftlichen Folgen der Corona-Maßnahmen anschaut.

Es ist ein Armutszeugnis und von höchster Fährlässigkeit, wenn Staatsminister Herrmann keine Ziele für die bisherigen und weiteren, durchaus rigorosen, Maßnahmen nennen kann. Auch die Unwissenheit, die hier vorgelebt wird, ist einer verantwortungsvollen Regierung nicht würdig.

Söder und sein Kabinett zeigen in aller Deutlichkeit, dass sie von Angst und Unwissenheit geleitet werden. Eine solche Regierungsmannschaft, samt ihres Chefs Markus Söder, führt ganz Bayern mit diesem Kurs in eine ungewisse Zukunft.

Die Realitätsverweigerung angesichts der aktuellen Zahlen im Bereich der Todesfälle und Krankheitsverläufe sowie der geringe Prozentsatz von positiv Getesteten zur Anzahl an Testungen, ist gefährlich. Es scheint so, dass den Blindflug der Regierung nichts erhellen kann.

Als AfD-Fraktion machen wir darauf aufmerksam, dass das Land von einer Gruppe von Leuten geführt wird, die keinen wirklichen Plan haben. Die Folgen von Söders Politik werden katastrophal sein und noch Jahre zu spüren sein.“