Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Markus Söder attackiert die AfD regelmäßig. Gestern hat die CSU in einem Social-Media-Beitrag die AfD als „einen parlamentarischen Arm der Rechtsextremen“ bezeichnet. Landtagspräsidentin und CSU-Parteipolitikerin Ilse Aigner sagt heute in einem Beitrag auf Twitter zum Anschlag auf den AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla: „Solche Anschläge sind Folge sprachlich-ideologischer Verrohung, die den Nährboden für Hass bereitet. Daran trägt die AfD eine große Mitschuld.“

Dazu sagt Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Dass sich Berufspolitiker für gar nichts zu schade sind, wenn ihre Pfründe bedroht werden, zeigt Frau Aigner. Es ist unfassbar, dass sie dem AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla indirekt eine Mitschuld am Anschlag auf ihn gibt. Viele andere Politiker haben angemessen reagiert, aber die CSU-Politikern Aigner nicht. Um die CSU ist es nicht gut bestellt. Ihre Mandatsträger haben offenbar nur noch Angst vor sinkenden Wahlergebnissen und drohender Abwahl.

Wozu die permanente Hetze der CSU gegen die AfD führt, sieht man am Anschlag auf Herrn Chrupalla. Ich habe Herrn Söder schon vergangenen November davor gewarnt, dass er mit seinen immer neuen Verunglimpfungen der AfD Hass schürt und linksextremen Demokratiefeinden Vorwände zu Gewalttaten liefert. So ist es nun gekommen.“