Kritik an diffamierender Haltung der heutigen Grünen-Fraktionsvorsitzenden Schulze

MÜNCHEN. Mit einer Kranzniederlegung am Münchner Denkmal für die Trümmerfrauen der Nachkriegszeit hat die bayerische AfD die Leistung der Aufbau-Generation gewürdigt. „Anstatt das Denkmal zu bekämpfen, wie es die heutige Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze vor fünf Jahren nach der Einweihung des Gedenksteins getan hatte, wollen wir ein deutliches Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit setzen für die vielen Aufbauhelfer nach dem Krieg“, betonte die AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag und Landesvize ihrer Partei, Katrin Ebner-Steiner.

Es sei „eine Schande“, dass ausgerechnet die Grünen das Denkmal auf dem Marstallplatz als Nazi-Symbol diffamiert hätten und dessen Beseitigung forderten. Schulze sei damals Vorsitzende der Grünen in München gewesen. „Heute, als Landtagsmitglied und Fraktionsvorsitzende der Grünen, sollte sie mehr Verantwortungsgefühl und Geschichtsbewusstsein zeigen, als damals“, forderte Ebner-Steiner.
Bei der Würdigung der Aufbauleistung im Nachkriegs-München spielten zudem weder das Geschlecht, noch die politische Vergangenheit der Helfer eine Rolle. Die AfD-Fraktionsvorsitzende bezog sich damit auf historische Untersuchungen, wonach neben vielen Frauen auch eine hohe Zahl an Männern, Kriegsgefangenen und ehemaligen Mitgliedern aus Parteiorganisationen mit der Beseitigung der Kriegsschäden beschäftigt gewesen waren.

Die stellvertretende AfD-Landesvorsitzende dankte dem Verein „Dank und Gedenken der Aufbaugeneration, insbesondere der Trümmerfrauen e.V.“, der jahrelang gegen den rot-grünen Widerstand in der Kommunalpolitik und für die Aufstellung des schulterhohen Steins gekämpft hatte. Er trägt die Inschrift „Den Trümmerfrauen und der Aufbaugeneration Dank und Anerkennung München nach 1945.“ Und dazu als Nachsatz: „Im Wissen um die Verantwortung“. Es sei „bis heute kein Ruhmesblatt“ für die Rathaus-Mehrheit, dass der Freistaat Bayern die Aufstellfläche für das Denkmal zur Verfügung stellen musste, weil sich die Stadt München geweigert hatte, rief Ebner-Steiner in Erinnerung. Die Kranzniederlegung hatte sie zusammen mit dem Co-Fraktionsvorsitzenden Markus Plenk und dem Parlamentarischen Geschäftsführer Christoph Maier vorgenommen.
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