Letzte Woche entschied das Internationale Paralympische Komitee (IPC), aufgrund des Ukraine-Konflikts russische und weißrussische Athleten von den Paralympics auszuschließen. Die Paralympics sind für Menschen mit Behinderung das Pendant zu den Olympischen Spielen.

Dazu nimmt Ralf Stadler, sportpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung:

„Es ist unfassbar, dass Menschen mit Behinderung von den Paralympics ausgeschlossen werden, nur weil sie Russen oder Weißrussen sind. Eine derartige politische Vereinnahmung des Sportes lehnen wir strikt ab.

Wir sind alle schockiert über den Krieg, den Russland in der Ukraine begonnen hat, doch rechtfertigt das nun, russische und weißrussische Staatsbürger in aller Welt auszuschließen und zu diskriminieren? Nicht nur im Sport, sondern auch in Kunst und Kultur werden Russen ausgegrenzt und sogar in einigen Krankenhäusern in Deutschland nicht mehr behandelt!

Als AfD verurteilen wir den Krieg Russlands in der Ukraine mit Entschiedenheit, aber wir missbilligen auch die ungerechte und pauschale Diskriminierung von russischen sowie weißrussischen Staatsangehörigen, die keine Schuld an den Ereignissen tragen.“