An Bayerns Schulen sollen bald flächendeckend Corona-Impfungen für Schüler ab zwölf Jahren mithilfe der örtlichen Impfzentren angeboten werden. Bislang ist dies nur an bestimmten Schulen der Fall. Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) kritisiert die Pläne zur Schul-Impfung, weil Lehrer und Schulleiter ohnehin schon durch den höheren Verwaltungsaufwand infolge der Corona-Maßnahmen überlastet seien. Darüber hinaus fürchten Kritiker Gruppenzwang im Klassenzimmer und eine Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften.

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Staatsregierung treibt die Impfung der Kinder und Jugendlichen immer stärker voran. Die wohlbegründeten Gegenargumente der Ständigen Impfkommission, die auf den mangelnden Nutzen und die Risiken der Impfung hinwies, wurden von Söder, Holetschek und Piazolo missachtet. Und auch jetzt ignoriert die Söder-Regierung alle Warnungen der Experten. Die Schulen müssen den ideologisierten Impfzwang mit höherem Verwaltungsaufwand ausbaden. Am meisten aber leiden die Kinder und Jugendlichen, denn sie unterliegen einem starken Gruppenzwang. Ungeimpfte geraten unter ständig wachsenden Rechtfertigungsdruck. Schon jetzt müssen sie sich dreimal pro Woche vor Unterrichtsbeginn testen lassen. In allen Bereichen werden Bürger derzeit entrechtet, die sich dem Impfzwang weiterhin nicht beugen. Es sind schlimme Zustände, in die uns Bundes- und Staatsregierung geführt haben! Sie erinnern an düstere Zeiten.

Ich fordere die Staatsregierung auf, die Freiheit der Bürger endlich wieder zu respektieren und den Impfzwang an den Schulen sowie in der Gesellschaft insgesamt zu beenden!“