Am Freitagabend fand der laut Maxi Schafroth “erste Distanz-Nockherberg der bayerischen Geschichte” statt.

Gewohnheitsmäßig waren dabei Politiker aller im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien und sogar die an der 5 % Hürde gescheiterte Linke präsent, lediglich die AfD wurde erneute ausgeschlossen.

Der Metropolbeauftragte der AfD Fraktion und Rundfunkrat Uli Henkel sagt dazu:

„Meine Kritik an der Ausgrenzung der AfD von dieser, als Politshow getarnten Dauerwerbesendung einer Münchner Brauerei, wurde im Jahr 2019 vom damaligen Intendanten des BR noch mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Paulaner Brauerei das Hausrecht am Nockherberg habe und sich der BR darüber (leider) nicht hinwegsetzen könne. Insoweit habe ich damals den 6 Millionen AfD Wählern empfohlen, doch auf den Konsum speziell dieses Bieres zu verzichten.

Beim diesjährigen Anstich, ohne die körperliche Präsenz der Politiker auf dem Gelände der Brauerei, gab es aber sicherlich kein Hausrecht, auf welches sich die Brauerei gegenüber dem BR hätte berufen können, und dennoch wurde kein Repräsentant der AfD online zugeschaltet.

Dies entspricht nicht den Anforderungen, die der Rundfunkstaatsvertrag und auch das BVerfG an eine ÖR Sendeanstalt stellen, denn noch manipulativer kann der mit Zwangsgebühren finanzierter BR doch gar nicht arbeiten, als dass er eine einzige, wesentliche Oppositionspartei, hier die AfD, mutwillig ausschließt.

 

Ständig wird im BR von Akzeptanz und Vielfalt geredet, da wünsche ich mir für die Zukunft im gebührenfinanzierten Rundfunk deutlich mehr davon auch gegenüber politisch anders Denkenden, vor allem wenn diese in freien, gleichen und geheimen Wahlen von 10,2 % der Bayern gewählt wurden.”