Die Bayerische Staatsregierung hat erneut Lockerungen beschlossen. Seit Wochen wird den Bürgern Bayerns tröpfchenweise die Freiheit zurückgegeben. Doch die vermeintlichen Lockerungen sind nur oberflächlich, denn die einschneidenden Freiheitsbeschränkungen bleiben auch weiterhin aktuell – und die Angst vor einer drohenden zweiten Welle wird mit Vorsatz aufrechterhalten.

Der Wissenschaftspolitische Sprecher und Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, betont hierzu:

„Ob Maskenpflicht oder Abstandsregeln, die Bayerische Staatsregierung und alle anderen Parteien im Landtag verbreiten nun seit Wochen ein Einheitsdogma, welches keine wissenschaftlich fundierte Grundlage hat, sondern auf Meinungen nur weniger Fachleute basiert. Kritische Stimmen oder Wissenschaftler mit gegenteiliger Meinung werden nicht gehört.

Diese Verweigerung einer offenen Debatte und die grotesken Entscheidungen haben ideologische Züge angenommen, für die unsere Gesellschaft einen hohen Preis zahlen wird. Unrühmliches Beispiel hierfür ist die jetzige Einführung der Maskenpflicht im Landtag – drei Monate nach Pandemieausbruch – bei gleichzeitig empirisch nachgewiesenem Abklingen der Infektionen.

Wir fordern daher die Bayerische Staatsregierung auf, konkrete wissenschaftlich fundierte Nachweise vorzulegen, die die erneute Verschärfung der Beschränkungen rechtfertigen. Darüber hinaus fordern wir auch Klarheit in Bezug auf die weitere Behandlung der Pandemie: denn, wenn es keine oder prozentual weniger Krankheitsverläufe gibt, dann kann man nicht mehr von einer Pandemie sprechen. Das wäre unseriös und unwissenschaftlich.“